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Vom:
14.10.2025

Registermodernisierung und OZG 2.0: Synergien für eine digitale Verwaltung

Autor:in
Amelie Ruppe
Registermodernisierung und OZG 2.0 verfolgen ein gemeinsames Ziel: eine digitale Verwaltung, die effizient, nutzerorientiert und zukunftssicher funktioniert. Während das OZG den digitalen Zugang zu Verwaltungsleistungen regelt, schafft die Registermodernisierung die notwendige Datenbasis. Im Zusammenspiel ermöglichen beide Initiativen standardisierte, medienbruchfreie Prozesse – mit Vorteilen für Verwaltung, IT und Bürger:innen gleichermaßen. Wer diese Synergien gezielt nutzt, legt das Fundament für nachhaltige Digitalisierung.

Zwei Ansätze – ein Ziel

Mit dem Onlinezugangsgesetz 2.0 wird der Anspruch auf digitale Verwaltungsleistungen konkretisiert. Im Zentrum stehen unter anderem die verpflichtende Nutzung digitaler Identitäten, das Once-Only-Prinzip und eine durchgängige Nutzerorientierung. Um diese Ziele umzusetzen, braucht es verlässliche, interoperable Daten – hier setzt die Registermodernisierung an.

Sie schafft die Voraussetzungen, um Informationen einmal zu erfassen und mehrfach zu nutzen. Dafür werden bestehende Register harmonisiert, moderne Schnittstellen geschaffen und ein standardisierter Austausch zwischen Fachverfahren ermöglicht. In Kombination mit dem OZG 2.0 entsteht so eine Infrastruktur, die digitale Verwaltungsprozesse nicht nur möglich, sondern nachhaltig effizient macht.

Vorteile für Verwaltung und IT

Durch die enge Verzahnung beider Initiativen lassen sich Verwaltungsprozesse beschleunigen, redundante Datenerhebungen vermeiden und Bearbeitungszeiten reduzieren. Für die Verwaltung bedeutet das: mehr Effizienz, weniger Komplexität und langfristige Kosteneinsparungen. Gleichzeitig werden Bürger:innen entlastet, da Anträge einfacher und vollständig digital gestellt werden können – ohne Medienbrüche oder wiederholte Eingaben.

Auch aus technischer Perspektive bietet die Registermodernisierung zahlreiche Vorteile: Der Einsatz offener Standards, föderierter Architekturen und sicherer Schnittstellen ermöglicht eine zukunftssichere Systemlandschaft. Aspekte wie IT-Sicherheit, Datenschutz und Interoperabilität werden von Anfang an mitgedacht – eine zentrale Voraussetzung für erfolgreiche Digitalisierung auf allen föderalen Ebenen.

publicplan begleitet Verwaltungen bereits bei der praktischen Umsetzung dieser Standards – mit Lösungen, die auf Open Source basieren, BSI-konform entwickelt werden und skalierbar sind.

Fazit & Handlungsempfehlung

Registermodernisierung und OZG 2.0 sollten nicht isoliert betrachtet werden – ihr größter Mehrwert liegt in der Verbindung. Wer diese Synergien nutzt, schafft die Basis für eine digitale Verwaltung, die den Anforderungen von morgen gewachsen ist.

Unser Tipp: Denken Sie strategisch – planen Sie Digitalisierungsvorhaben vernetzt, setzen Sie auf Interoperabilität und prüfen Sie frühzeitig, wie bestehende Register für OZG-Prozesse nutzbar gemacht werden können.

Sprechen Sie mit uns über die nächsten Schritte Ihrer Digitalstrategie.

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