Die Verwaltungsdigitalisierung gewinnt zunehmend an Bedeutung – jetzt lohnt es sich, das Potenzial nachhaltig zu nutzen.
Mit dem Onlinezugangsgesetz (OZG) wurde ein bedeutender Impuls für die digitale Transformation der Verwaltung gesetzt. Zahlreiche Online-Dienste wurden entwickelt, Prozesse neugestaltet und digitale Kompetenzen ausgebaut.
Inzwischen richtet sich der Blick auf die Weiterentwicklung: Aufbauend auf den Erfahrungen aus der ersten Umsetzungsphase bietet der OZG-Rahmen weiterhin die Chance, digitale Verwaltungsangebote effizient, benutzerfreundlich und technologieoffen zu gestalten – mit Blick auf nachhaltige Strukturen und echte Wirkung.
Von der Umsetzungsdynamik zur nachhaltigen Digitalstrategie
Der OZG-Umsetzungsprozess hat bundesweit viel in Bewegung gebracht: über 500 Verwaltungsleistungen wurden digital verfügbar gemacht, föderale Kooperationsstrukturen gestärkt und digitale Kompetenzen in der Verwaltung ausgebaut.
Nun ist die nächste Etappe entscheidend. Es geht nicht mehr nur um die Digitalisierung einzelner Leistungen, sondern um tragfähige, skalierbare Strukturen für eine vernetzte Verwaltung.
Im Fokus stehen jetzt dabei:
- Digitale Nachhaltigkeit: Anwendungen, die langfristig betreibbar, wartbar und anschlussfähig sind
- Wiederverwendung: Lösungen, die modular entwickelt und mehrfach eingesetzt werden können
- Technologieoffenheit: Offene Schnittstellen und Open Source fördern Flexibilität und digitale Souveränität
- Kooperation statt Einzelweg: Gemeinsame Entwicklung spart Ressourcen und steigert die Wirkung
Drei Handlungshebel für nachhaltige Digitalisierung
1. Architekturen langfristig denken
Digitale Verwaltungsangebote benötigen skalierbare, modulare Systemlandschaften. Fachverfahren, Portale, Identitätsdienste und Basisinfrastrukturen müssen sinnvoll integriert werden – mit klar definierten Schnittstellen, interoperablen Standards und einer durchdachten Gesamtarchitektur.
publicplan begleitet Verwaltungen dabei von Anfang an: von der strategischen Konzeption föderaler IT-Architekturen bis hin zur technischen Umsetzung. Dabei bringen wir unsere Erfahrung aus Bundes-, Landes- und Kommunalprojekten ein und sorgen dafür, dass neue Lösungen sich flexibel in bestehende Systemlandschaften einfügen.
2. Open Source als strategischen Vorteil nutzen
Offene Software schafft Transparenz, Unabhängigkeit und Innovationsfähigkeit. Seit über 15 Jahren unterstützen wir Behörden dabei, Open Source nicht nur einzusetzen, sondern strategisch zu nutzen – als Grundlage für digitale Souveränität.
Besonders in der öffentlichen Verwaltung ist Open Source ein starker Hebel für nachhaltige Digitalisierung: Quelloffene Komponenten lassen sich anpassen, weiterentwickeln und mehrfach nutzen – ganz im Sinne des OZG 2.0.
3. Nutzerzentrierung professionalisieren
Digitale Verwaltungsleistungen entfalten ihren vollen Nutzen nur, wenn sie auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzenden ausgerichtet sind, nämlich einfach, barrierefrei und intuitiv. UX-Design, zielgruppengerechte Oberflächen und kontinuierliches Nutzerfeedback sind entscheidend für Akzeptanz und Qualität.
Fazit: Den Wandel nachhaltig gestalten
Mit OZG 2.0 rückt eine strategische Phase der Verwaltungsdigitalisierung in den Fokus. Der politische Wille, das technologische Know-how und die praktischen Erfahrungen sind vorhanden. Wer jetzt auf nachhaltige, wiederverwendbare und nutzerfreundliche Lösungen setzt, gestaltet eine moderne Verwaltung, die Vertrauen schafft – und der Gesellschaft echten Mehrwert bietet.
Lassen Sie uns gemeinsam die nächste Stufe der Verwaltungsdigitalisierung gestalten – strategisch, offen und nachhaltig – und nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf.