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Vom:
24.11.2022

Interview mit unserem Open-Source-Chapter

Autor:in
Alina Hoss
Die publicplan entwickelt ausschließlich auf Open-Source-Software basierende Lösungen, die die Digitale Souveränität und die Unabhängigkeit der Behörden stärken. Zur Verstärkung und Kanalisierung unserer Bemühungen rund um Open-Source-Beteiligungen wurde im Sommer 2021 das publicplan „Open-Source-Chapter“ ins Leben gerufen. Wir haben uns ausführlich mit dem Chapter ausgetauscht.

Die publicplan entwickelt ausschließlich auf Open-Source-Software (OSS) basierende Lösungen, die die Digitale Souveränität und die Unabhängigkeit der Behörden stärken.

Außerdem sind wir an einigen Open-Source-Projekten beteiligt – viele davon unterstützen wir seit mehreren Jahren als Sponsor und aktiver Beteiligter. Entwicklungen und Bug-Fixes, die während der direkten Zusammenarbeit mit unseren Kunden entstehen, fließen im Anschluss immer an die jeweiligen Open-Source-Projekte zurück.

Zur Verstärkung und Kanalisierung unserer Bemühungen rund um Open Source-Beteiligungen wurde im Sommer 2021 das publicplan „Open-Source-Chapter“ ins Leben gerufen.

Wir haben uns ausführlich mit dem Chapter ausgetauscht 

Insgesamt 8 Mitglieder zählt das Open-Source-Chapter momentan: Sam, Marc, Nicole, Philip, Andrea und Philipp sowie Dennis und Matthias (nicht im Bild)

Andrea, magst du uns die Vorteile von Open-Source-Software für die öffentliche Verwaltung erläutern?

„Gern. OSS stärkt die digitale Souveränität und vermeidet einen Vendor-Lock-In. Vom Vendor-Lock-In spricht man, wenn Unternehmen (Software)-Produkte oder Services anbieten, die innerhalb des firmeneigenen Ökosystems gut funktionieren und in Verbindung mit anderen Produkten des gleichen Herstellers weitere Vorteile bieten, jedoch beim Wechsel auf andere Produkte Probleme bereiten.“

Sam, was bedeutet für euch digitale Souveränität und warum ist das wichtig?

„Open Source ist die Grundlage für digitale Souveränität und ist insofern wichtig, als dass wir die digitale Technologie unabhängig und selbstbestimmt nutzen können. OSS ist prüfbar, gestaltbar und ersetzbar. Die Einflussnahme Dritter, z. B. durch Schadsoftware wird minimiert.“

Matthias, warum setzt die publicplan überhaupt auf Open-Source-Software?

„Für uns ist dies ein großes Alleinstellungsmerkmal gegenüber Mitbewerbern. Warum das Rad immer neu erfinden, wenn man auch bestehende Lösungen bereits nutzen und auf ihnen aufbauen kann? Einmal entwickelte Lösungen können anderen Behörden optimal nachnutzen, getreu dem Einer für Alle-Prinzip (EfA).“

Nicole, was ist das Open-Source-Chapter genau und wie sieht euer Alltag aus?

„Ein Chapter ist eine Art Arbeitsgruppe, die sich dem Thema „Open-Source bei publicplan“ annimmt. Das Chapter wurde im Sommer 2021 gegründet. Seitdem treffen wir uns einmal wöchentlich im Team und tauschen uns in einem 30-minütigen Weekly aus. Dort besprechen wir aktuelle Themen und verteilen die Aufgaben.“

Philipp, was sind eure Aufgabenbereiche?

„Unser Ziel ist es, den Open-Source-Gedanken zu stärken und zu verbreiten, nicht nur innerhalb der publicplan, sondern auch nach außen bis hin zu Behörden und Anwendern. Wir stehen im regen Austausch mit anderen Communities und unterstützen einige Open-Source-Verbände. Intern stehen wir jederzeit beratend zur Seite, wenn es um Open Source-Fragen geht und setzen uns für die Bekanntheit von Software-Projekten ein.“

An welchen Projekten habt ihr bisher gearbeitet und woran arbeitet ihr aktuell, Marc?

„In den letzten Wochen haben wir die Entwicklung und Durchführung des ersten publicplan Contribution-Days geleitet. Wir arbeiten kontinuierlich daran, alle Kolleg:innen im Daily Business zu beraten und den Inner-Source-Gedanken zu stärken. Wir haben es erfolgreich geschafft, Open Source im Onboarding bei publicplan zu verankern. Ebenso engagieren wir uns stetig in unseren OSS-Mitgliedschaften und -Sponsorings, und pflegen unsere Software-Repos. Es gibt immer etwas zu tun.“

Philipp, was hält die Zukunft für euch bereit?

„Wir wollen als Chapter das Thema Open Source intern und extern noch weiter nach vorne bringen und die publicplan bei der Umsetzung ihrer Open-Source-Strategie unterstützen.“

Letzte Frage: Welche Open-Source-Software gefällt euch am besten?

„Drupal und Rocket Chat!"

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