Hallo Daniel, wann hast du das erste Mal deine Leidenschaft für die Anwendungsentwicklung entdeckt und welche Herausforderungen haben dich in der ersten Zeit deiner Ausbildung begleitet?
Die Leidenschaft für die Software-Entwicklung habe ich bei einem Praktikum in der 8. Klasse entdeckt. Das hat mir damals sehr viel Spaß gemacht und ich habe mich dann auch privat damit beschäftigt.
Zu Beginn der Ausbildung war es sehr theoretisch und es fiel mir schwer, mir die Dinge, die man im ersten Ausbildungsjahr in der Theorie lernt praktisch vorzustellen. Als es dann zum praktischen Teil ging, wurde einem bewusst was man eigentlich gelernt hat.
Ab diesem Punkt machte es dann auch sehr viel Spaß, das Gelernte anzuwenden.
Wie lief die Zusammenarbeit mit deinem Ausbilder für dich?
Die Zusammenarbeit war sehr gut. Er, als sehr erfahrener Entwickler, konnte mir immer alle Fragen beantworten.
Außerdem hat er sich auch immer die Zeit genommen, wenn ich irgendwo Hilfe brauchte oder Probleme auftraten. Ein Feedback habe ich auch immer regelmäßig bekommen. So hatten wir zum Beispiel jeden Freitag Nachmittag einen festen Termin in dem wir gemeinsam die Woche reflektiert haben. Dadurch habe ich direkt Rückmeldung zu meinen Aufgaben bekommen und konnte die Aufgaben, die daraus entstanden, direkt in der nächsten Woche angehen.
Wie sehr warst du ins Daily Business bzw. in aktuell laufende Projekte involviert?
Am Anfang habe ich nicht an den Projekten mitgearbeitet, sondern habe gesonderte Aufgaben erhalten. Dafür war meine Erfahrung einfach noch nicht vorhanden.
Nach mehreren Monaten durfte ich dann auch einem ersten Projekt mitarbeiten. Dadurch habe ich enorm viel gelernt. Besonders geholfen hat dabei, dass ich immer mit einem erfahrenen Entwickler zusammen arbeiten konnte, z. Bsp. im Pair Programming.
Nach deiner Ausbildung wurdest du in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. Welche Perspektiven wurden Dir geboten?
Zuerst sollte ich natürlich weiter Erfahrung sammeln. Jedoch wurden mir sofort Schulungen oder Online-Kurse angeboten, um mich in den aktuell verwendeten oder auch neuen Technologien weiterzubilden. Aktuell bereite ich mich gemeinsam mit Kollegen auf unsere Drupal-Zertifizierungen vor.
Wie sieht aktuell dein Arbeitsalltag aus und welche Technologien setzt du bei uns ein?
Jeden Morgen wird das Projekt, an dem ich gerade arbeite, auf den aktuellsten Stand gebracht. Danach schaue ich mir unser Ticket-Board an und beginne mit der Aufgabe, die am höchsten priorisiert ist.
Um 9:30 Uhr ist dann immer unser Daily mit dem gesamtem Team, in dem jedes Teammitglied ein Update zum vergangenen Tag gibt. Dabei besprechen wir auch Impediments und was als nächstest geplant ist. Danach wird meistens weiterentwickelt, alleine oder im Pair.
Zwischen durch gibt es dann natürlich auch mal Meetings zum Planen von Projekten oder ein Telefonat mit einem Kunden zu speziellen Themen.
Zurzeit arbeite ich aktiv mit deGov auf Basis des CMS Drupal 8.
Was würdest du Interessierten gerne mitgeben, die eine Ausbildung zum Anwendungsentwickler beginnen möchten?
Man muss sich wirklich für die Anwendungsentwicklung interessieren und auch Spaß an der Programmierung haben, sonst kann das ganz schnell eintönig werden.
Wenn man eine Ausbildung in diesem Bereich machen möchte, sollte man sich schon mal damit beschäftigt haben. Also schon einmal gewisse Fachbegriffe gehört und auch bereits Code gesehen oder geschrieben haben. Das würde auch den Einstieg in die Ausbildung definitiv erleichtern. Jedoch fängt die Ausbildung mit dem Wissenstand von Null an, also wäre es auch nicht schlimm, wenn man noch nie programmiert hat.
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